Von Zahnärzten für Zahnärzte

Isoliert, Invertiert, Teflonisiert, Präpariert

von Friedrich Sauer

Isoliert, Invertiert, Teflonnisiert, Präpariert

Teflonisiert – mir war gar nicht klar, dass es dieses Wort wirklich gibt!

mit kofferdam Isoliert

Isoliert

mit Kofferdam Invertiert

Invertiert

mit Kofferdam Teflonisiert

Teflonisiert

Unter Kofferdam Präpariert

Präpariert

Fazit – Teflonisiert

Es ist noch nicht 100% offiziell – aber das Pfaff Institut in Berlin wird 2018 einen Kofferdamkurs anbieten. Der Fall selber ist noch so frisch, dass es noch keine endgültigen Bilder gibt. Nach dem Bild „Präpariert“ ist der Preendo Freihand aufgebaut worden inklusive Dentinversiegelung ala IDS oder IES (imeadeate Endodontic Sealing).

 

Wie geht es weiter?

OK, jetzt wurden zwei Teaser in einen Blogpost eingebaut, der im Prinzip nur aus Bilder besteht. Das Podcast Team muss mal wieder etwas hochladen und aufklären!

 

Bis bald auf Saure Zaehne DE

 

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XP Shaper nochmal

von Friedrich Sauer

XP Shaper nochmal

Ich fange gleich mit zwei Bildern an. Es ist der gleiche Shaper zum gleichen Zeitpunkt, nur mit unterschiedlichem Hintergrund.

Ich habe dieses Mal diese Feile ganz klassisch angewendet. Per Hand bis 15.02 aufbereitet und dann mit dem Shaper in jedem Kanal einmal kurz auf Arbeitslänge minus 0,5 mm. Danach dann 30 Sekunden pro Kanal leicht auf und ab bewegt. Eigentlich wollte ich danach mit der Feile nochmal in einen Kanal gehen doch im Mikroskop flackerte die Feile etwas. Beim genauen Hinschauen sieht man, dass der XP-Shaper kurz vor der Fraktur war. Das erinnerte mich an den ESE Vortrag von Gilberto Debilian, bei dem er erwähnte, dass die Shaper nicht länger als zweieinhalb Minuten benutzt werden sollten aufgrund von cyclic fatigue tests. Wenn man damit einen oberen Molaren mit vier Kanälen bearbeitet, wird es recht knapp mit der Zeit. Bisher habe ich mit Hyflex CM die Kanäle bis 15.04 aufbereitet und nutzte dann erst den Shaper. Ich gehe mal davon aus, dass dann weniger Spannung auf das Instrument kommt und es den Zahn ohne Fraktur übersteht. Das ganze erinnert mich an einen Satz von Michael Arnold: „Alles, was rotiert, kann fakturieren“. Und ja, der XP-Shaper ist mir schon einmal gebrochen.

Der klinische Fall zum Instrument

Wie oft war die Herausforderung hier eher restaurativ. Im Röntgenbild konnte man schon erahnen, dass es eine Stufe im Aufbau gibt. Durch die Isolation mit Kofferdam konnte man diese einfach darstellen, aber das hieß dann für mich, auch gleich die komplette, alte Füllung herauszunehmen. Dazu musste der bukkale und palatinale Höcker gleich partiell überkuppelt werden. Wenn die spätere Versorgung eine Teilkrone mit Höckerfassung sein soll, kann man dies gleich beim Preendo mitmachen und riskiert weniger Frakturen.

Fazit

Hier wurde palatinal mit Hyflex CM bis 60.04 aufbereitet. Mb1, Mb2 und Db bis 40.04. WF erfolgte in Single Cone mit Bioceramischen Sealer.

Spülung erfolgte mit den üblichen Verdächtigen: 5,25% NaOCl, 40% Zitronensäure und 2%CHX. Aktiviert wurden diese mit Irri S, Xp Finisher und Endovac.

Die Krone habe ich mit 50 µm Aluoxid gesandstrahlt, dann mit Monobond plus und Scotchbond Universal behandelt. Der Verschluss erfolgte mit Essentia. Der Fall war auch bei der Essentia Aktion dabei.

 

Wie geht es weiter?

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und für Mitte November muss ich für die „offline“ Welt etwas vorbereiten, was leider viel Zeit kostet. Ich hoffe ich schaffe dann trotzdem ein paar Beiträge. Seid gespannt!

 

Euer Team von Saure Zähne

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Zahn offen – Ein seit drei Monaten offener Zahn mit Schmerzen

Zahn offen – Ein seit drei Monaten offener Zahn mit Schmerzen

von Friedrich Sauer

Zahn offen lassen

Ich mag es nicht, wenn der Zahn offen ist, und finde es sogar sinnlos. In Berlin ist diese Therapie leider sehr beliebt, vermutlich, weil es die meiste Zeit zur Beschwerdefreiheit führt. Viele Patienten, die ich mit offenen Zähnen sehe, haben in der Regel keine Beschwerden. Dieses Jahr war dies bei diesem jungen Patienten aber nicht der Fall. Sein offener Zahn schmerzte seit drei Wochen. Sowohl manuelle Aufbereitung als auch maschinelle Aufbereitung waren alio loco erfolglos. Der Patient war bei uns für eine zweite Meinung, bevor er sich noch den Zahn aufgrund der Beschwerden entfernen lassen würde.

 

zahn offen

In Zeiten, in denen Single Visit Endo möglich ist, kann man sich hier durchaus fragen, ob man das ganze nicht in einer Sitzung macht. Aber dies dem Patienten zu erklären, ist in diesem Fall nicht möglich. Daher habe ich die Behandlung in zwei Sitzungen durchgeführt. Zur zweiten Sitzung war der Patient beschwerdefrei.

EverXposterior

EverXposterior

CV Flo

CV Flo

Tetric A3

Tetric A3

Fazit Zahn offen

Ich habe in der ersten Sitzung mesial bis 40.04 und distal bis 50.04 aufbereitet. Gespült wurde mit NaOCl 5,25%, Zitronensäure 40% und CHX 2%. Der letzte Blogpost hat in der Facebook Gruppe Dentalfamilie zur Diskussion geführt, ob ein .04 Taper zu gering ist und man nicht lieber apikal kleiner aufbereiten sollte, aber dafür einen .06er Taper nehmen soll. In diesem Fall habe ich bei der Aufbereitung mir den Dentinabtrag der Feilen immer genau angeschaut. Dieses „visual Gauging“ ergab, dass es bei 25.04 keinen Dentinabtrag gab und dieser erst bei 30.04 wahrnehmbar war. Man muss sich auch immer darüber im Klaren sein, dass wir die Biofilme entfernen bzw. stören; dies geht in der PA auch am besten mit mechanischer Entfernung.

Im zweiten Termin bin ich distal noch bis 60.04 gegangen. Ansonsten wurde mit dem XP finisher, Ultraschall Irri S und Endovac gearbeitet. Die WF ist eine Single Cone Technik mit BC Sealer. Adhäsiver Verschluss mit Cl Flow, Everxposterior, CV Flo und A3 Komposit.

Wie geht es weiter?

Nächste Woche wird kompositlastig! Vielleicht gibt es auch schon einen fertigen Podcast, wenn der Beitrag online ist.

 

Seid gespannt. Euer Team von Saure Zähne

Posted by Donald Becker und Freunde in Endo, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 0 comments

John Kanca

John Kanca

Wer kennt John Kanca? Ich kannte ihn nicht, bis sein Name mal bei Dentaltown gefallen ist. Ein Doc Terry, der sehr viele Kompositfälle bei „DT“ postet, hat ihn im Zusammenhang mit Adhäsivtechnik erwähnt. Auf Facebook ist John auch unterwegs und zeigt gerne Fälle und den passenden 10 Jahres Recall.

Schaut Euch mal das Interview mit ihm an!

 

Für das Video bitte auf den Link klicken da wir das einbetten abgeschaltet haben

gründe warum man John Kanca gesehen haben muss:

Ich habe mal Dinge zusammengestellt, die ich im Video spannend fand:

  1. John erklärt die Bonding Generationen aus seiner Sicht
  2. denn das erste Dentin Bonding gab es schon 1948 von DeTrey
  3. er findet Karies unter einer Füllung ok
  4. er nutzt Kariesdetektor
  5. er hat Kompositfüllungen, die 30 Jahre alt sind
  6. John hat ein eigenes Bondingsystem erfunden

Fazit

Das war unser zweiter kleiner Mittwochspost. Eher kurz und knapp, aber dafür ist das Video über eine Stunde lang.

Bis bald

Euer Team von SaureZaehne.de

Ps: Mein Lieblings Dentaltown Video findet ihr hier.

Posted by Georg Benjamin in Komposit, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 0 comments

XP-Shaper – Fazit nach ein paar Einsätzen

Von Friedrich Sauer

XP- Shaper

Den XP-Shaper habe ich auf der 2017er IDS kennengelernt und finde dieses Instrument sehr spannend. Im Gegensatz zu anderen bin ich anfällig für Werbung und probiere gerne neue Dinge aus, damit mir nicht langweilig wird. Dann bilde ich mir ein, in bestimmten klinischen Situationen genau dieses spezielle Instrument zu brauchen, um erfolgreich zu sein. Sehr Naiv, aber diese „AHA“ Momente hatte ich beim Fragremover und bei dem XP Finisher. Dieser Fall von einem UK 6er war mein persöhnlicher Shaper Moment.

Mein XP-Shaper Moment

Es passiert mir manchmal, dass ich mit meiner 40.04er Feile auf Länge bin und die Mastercones nicht runter gehen. Ich mache in solchen Fällen dann trotzdem weiter mit dem Röntgenbild, denn ich will genau wissen wo der Stopp ist. Normalerweise hätte ich dann nochmal die 40.04er Feile genommen oder wäre vielleicht eine Größe weiter gegangen. Aber meine 8er C-Pilot Feile sagte mir schon zu Beginn der Behandlung, dass dies kein einfacher Zahn ist. Die Hyflex CM Feilen haben mir auch ähnliche Rückmeldungen gegeben. Ich habe also den Shaper genommen um herauszufinden, ob ich nun mit dem gleichem Mastercone auf meine Länge komme.

XP-Shaper

Fazit XP Shaper

 Es ist schon faszinierend, dass nach 30 Sekunden pro Kanal XP Shaper die Mastercones wunderbar auf die Länge geglitten sind. Das erinnert mich an Micro CT Bilder mit den vielen Isthmus-Verblockungen aufgrund des Debrisabtrags der Feilen. Ich kann hier natürlich nicht sagen, ob dies der Grund war, aber ist sicher kein unwichtiger Faktor. Ich setze mittlerweile den XP Shaper gerne bei Revisionen ein. Nicht als initiale Feile sondern um Sealer/Guttareste von den Dentinwänden zu bekommen. Etwas wo ich sonst viel mit Ultraschall und Micro Debridern gearbeitet habe.

Ich bin mal gespannt wie lange der Shaper der „einzige“ seiner Art bleibt. Die SAF hat zwar eine komplett andere Wirkungsweise, aber ist am ehesten vergleichbar mit dem Shaper.
Also Fazit: das Ding ist schon sehr cool aber für knapp 32€ inkl. Steuer pro Feile ist schon eine Ansage.

Ein Beitrag nur mit Röntgenbildern?

Eine SaureZaehne.de Beitrag der nur aus Röntgenbildern besteht? Hier sind die Bilder vom Fall:

everxposterior

Wer hat den Riss vor dem Sandstrahlen gesehen? Hier kam auch wieder das Glasfasernetz aus dem Fall von letzter Woche zu Einsatz. Das Post Endo Onlay wurde auch zügig geplant.

Wie geht es weiter?

Die letzten Beiträge waren alle sehr Endo lastig. Vielleicht sollte die Podcastabteilung mal etwas hochladen zum Thema Karies und die ewige Frage, wieviel man entfernen soll. Seid gespannt.

 

Euer Team von Saure Zähne

Posted by Donald Becker und Freunde in Endo, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 0 comments

Ein Video für die Rubber Dam Lover!

Rubber Dam Lover

Filippo Cardinali von Style Italiano Endodontics hat ein kurzes gutes Kofferdam Video gestern gepostet.
Ich finde, man kann sich die 90 Sekunden nehmen und einmal reinschauen.

Für das Video bitte den Link anklicken denn wir haben die Einbettung gelöscht (DSGVO).

Wie geht es weiter?

Das war wieder ein kurzer Mittwochbeitrag!

Bis bald!

PS: Der Kofferdamgeburtstag ist im März

Posted by Georg Benjamin in Kofferdam, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 0 comments

Webinar: Oscar und Kerr

Webinar: Oscar und Kerr

Diese Woche gibt es ein spannendes Webinar! Oscar und Kerr zeigen eine Live-Behandlung am Donnerstag um 17 Uhr.

Oscar von Stetten habe ich bei der letzten Roots Summit live gesehen und bei Youtube hat er auch eine spannende Fortbildung online. Er kann gut reden und zeigt sehr schöne Bilder. Es traut sich bestimmt auch nicht jeder, eine Live-Behandlung online durchzuführen.

Ich bin gespannt, was er von Kerr alles benutzt. Zur Zeit wird der neue Endovac Pure sehr beworben, ich bin mal gespannt, ob er den Endocav benutzt. Wer in der Roots Facebook Gruppe regelmäßig seine Beiträge liest, weiß, dass er zur Zeit gerne den XP Shaper mit Bioceramischen Sealer in Single Cone Technik nutzt. Ich kann mir vorstellen, dass dann ein kabelloser Hitze-Plugger zum Abschmelzen zum Einsatz kommt.

Für mich selber ist 17 Uhr am Donnerstag eine schlechte Zeit, um ein Live-Webinar zu schauen. Mein letztes Webinar auf DTstudyclub habe ich mir auf meinem Handy angeschaut. Das ging überraschend gut und hat viel weniger MB verbraucht, als ich es erwartet hätte. Ich musste nur Adobe Connect vorher auf dem Handy installieren. Aber vielleicht lasse ich es auch nebenbei auf dem PC laufen.

Hier ist der Link zum Webinar.

Fazit Oscar und Kerr

Ich bin sehr gespannt ob es demnächst mehr Livebehandlungen in Webinarform gibt. Ich habe auch eine Idee für eine Art Webinar, aber das ist eher ein 2018 Projekt. Man muss ja klein anfangen.

Viel Spass euer Team von Saure Zaehne.de

 

Ps: Aufmerksame Leser haben bestimmt den richtigen Wochenendbeitrag vermisst. Der ESE-Podcast muss noch fertig bearbeitet werden und irgendwie habe ich am Wahlsonntagabend nur vor der Fernsehen gehockt.

Posted by Georg Benjamin in Fortbildung, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 0 comments

Eine 2.730$ Endo – Mein ESE 2017 Highlight

Mein ESE 2017 Highlight

Die ESE ist vorbei und es gibt ganz klar ein ESE 2017 Highlight: Yoshi Terauchi!

Diese Woche hat er seinen ersten Fall nach der ESE hochgeladen und geschrieben, dass er dafür 2.730$ berechnet hat.

Für das Video bitte den Link anklicken denn wir haben die Einbettung gelöscht (DSGVO).

Warum betone ich gerade den Preis dieser Endo so? Sein Vortrag auf der ESE hat damit begonnen, dass er 840$ für die Entfernung eines Instruments verlangt, denn ansonsten würde es ihm keinen Spaß machen. Yoshi ist auch der Erfinder vom TFRK – Terauchi File Retrival Kit, das im Netz für 995$ erhältlich ist. Man muss damit nur ein Instrument für 840$ entfernen und schon hat sich das Kit gelohnt. Hier ist ein Interview mit Yoshi über das Kit.

Für das Video(Interview) bitte den Link anklicken denn wir haben die Einbettung gelöscht (DSGVO).

 

Fazit ESE 2017

Ich muss noch schnell einen kleinen Podcast zu dieser ESE 2017 machen. Ich habe viele Fotos von Folien gemacht und ich hoffe, ich erinnere mich so an die wichtigsten Fakten. Der Yoshi Loop ist übrigens damals fast zeitgleich mit dem Fragremover rausgekommen. Ich finde meinen Fragremover ja super, aber die Idee von Yoshi, den Loop so zu gestalten, dass der Draht nicht in der Kanüle verschwindet ist schon gut. So hat man auch eine Führung an der Spitze um das Instrument zur Seite zu drücken.

 

Wie geht es weiter?

Ein Podcast ist fast Pflicht. Vielleicht sogar mit dem ganzen Podcastteam. Seid gespannt.

 

Euer Team von Saure Zaehne.de

 

Ps: Wer eine peinliche FB-Diskussion bei „TT“ über den Fakt, dass Yoshi 840$ pro Instrument verlangt, der klickt einfach hier.

Posted by Georg Benjamin in Endo, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 0 comments

Mittwochsbeitrag: 15 Minuten mit Jason Smithson Live! Mitschnitt

Jason Smithson Live

huh yay … Jason Smithson!

Er ist auf jeden Fall ein cooler Typ und auf Facebook sehr aktiv. Seine 5000 Freunde, das Maximum bei Facebook, hat er schon lange erreicht. Es lohnt sich auch seine alten Fotoalben anzuschauen. Die Kommentare von 2010 sind ganz interessant wenn man sich die Bioemulation Gruppe anschaut. Denn viele Kommentare sind von heute aktiven Mitgliedern. Jason ist seit 2015 nicht mehr dabei. Auf dem Bioemulation Kongress in Berlin 2015 wurden für 2016 zwei Kongresse angekündigt: Barcelona und LA. Barcelona hat nie stattgefunden und wurde nie abgesagt. Anscheinen haben die Jungs spontan entschieden selber den Kongress zu veranstalten und Barcelona einfach so gestrichen. Das fand Jason so dämlich das er ausgestiegen ist.

Ich glaube ihm selber hat das nicht geschadet. Bei Cosmodent Chicago kostet sein drei Tages Kurs knapp 4000$. Hier ist ein kleiner Mittschnitt aus dem Kurs. Auf seiner Webseite kann man seine Kurstermine in Europa sehen. Er wird auch bei Dentinaltubules Congress 2017 dabei sein und sein Webinar von 2014 ist auch noch bei DT online.


Für das Video bitte den Link (Facebook) anklicken denn wir haben die Einbettung gelöscht (DSGVO).

Fazit Jason Smithson Live

Also wer hat Bock Jason Smithson live in Deutschland zu erleben?
Idealerweise braucht man ein Fortbildungsinstitut oder Verband der ihn einlädt und sich grob um die Räume ect. kümmert. Ganz alleine mir so einen Referenten zu organisieren wäre mir zu teuer bzw. das finanzielle Risiko zu groß. Denn er will mindestens für zwei Tage kommen, Hotel und Flug (Business) müssen auch eingeplant werden. Optimalerweise ist der Verband so wie die DGET gemeinnützig so das die MwSt nicht noch auf den Kurspreis raufkommt. Auf der IDS habe ich seinen Tagessatz erfahren und ich sage mal solange der Pfund fällt kann das bezahlbar sein.

 

Schreibt am besten ein Kommentar wenn Ihr Interesse habt.

Wie geht es weiter?

So das war wieder ein kleiner Mittwochsbeitrag. Ich bin ab Donnerstag auf der ESE in Brüssel unterwegs. Mal sehen was es dann am Sonntag für ein Beitrag geben wird.

Seid gespannt

 

Euer Team von Saure Zaehne.de

 

 

Posted by Georg Benjamin in Fortbildung, Komposit, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 0 comments

Mehr Ferrule durch Kfo Extrusion

von Friedrich Sauer

Kfo Extrusion

Hier ist ein Fall einer KFO-Extrusion. Der ganze Fall hat von Anfang bis Ende 6 Monate gedauert. Man kann sich sicher streiten, ob hier ein Implantat nicht schneller gewesen wäre. In diesem Fall habe ich nicht die Erstberatung durchgeführt. Ich hätte diesen Zahn eher extrahiert. Meine Laune war auch nicht unbedingt besser, als die Kofferdamligatur den ganzen „Aufbau“ herruntergerissen hat.

Auf der anderen Seite sehe ich häufig, dass zu schnell zu Implantaten geraten wird, und gerade bei jüngeren Patienten (hier knapp unter 30) darf man sich schon die Frage stellen, wie lange so ein Implantat wirklich halten soll… Ich meine, wenn ich mir manche 10 oder 15 Jahresdaten anschaue, sind die natürlich alle gut, aber meine 6er sind auch schon über 15 Jahre im Mund und keiner kommt auf die Idee, mir das als super Erfolg zu verkaufen.

Ich bin kein Fan der Kfo-Extrusion. Denn es wird schnell ein Minusgeschäft, wenn die Brackets sich lösen. Hier wurde jedes einzelne Bracket an unterschiedlichen Terminen nochmals geklebt. Dazu kommt, dass ich selber auch keine Erfahrung im Bonden von Brackets habe, was sicher nicht unwichtig ist. Interessanterweise hat sich hier mein heißgeliebtes Optibond FL als eher unpraktisch gegenüber den Universaladäsiven bewiesen. Bei einer reinen Schmelzfläche macht einem das schon Gedanken, aber wenn es zum Debonding kam, dann immer zwischen Plastikbracket und Komposit. In der zweiten Runde wurden die Brackets dann auch noch mit Aluoxid bestrahlt und mit dem Universaladhäsiv vorbereitet.

KFO Extrusion – der Fall

KFO Extrusion – Der KFO Teil

Die Extrusionphase war ungefähr 5 Wochen lang und die Retensionsphase betrug 4 Wochen.

Kfo Extrusion

KFO Extrusion – der prothetische Teil

Nach Abschluss der Extrusion habe ich erst mit Komposit die Zahnform für das PV direkt im Mund modelliert. Dabei kann der Patient zwischendurch zusammenbeissen, und ich habe schon erste Okklusionskontakte im noch weichen Komposit. Danach wurde eine normaler PV-Abfromung durchgeführt, um ein PV herzustellen. Dadurch, dass das Weichgewebe bei der Extrusion mitextrudiert wurde, habe ich vor der PV-Erstellung eine kleinere Gingivektomie durchgeführt.

Vor dem Einsetztermin ist das PV abgefallen und wir hatten eine wunderbar reizlose Gingiva. Zementiert wurde mit Panavia.

Fazit KFO Extrusion

Die reinen Materialkosten sind bei dieser Kfo-Extrusion sehr gering. Der NiTi-Bogen und die Plastik Brackets sind im Vergleich zu den Materialkosten von der Magnetextrusion gering. Aber ich mag die Kfo-Extrusion irgendwie nicht. Eine chirugische Extrusion bzw. intentionelle Replantation wäre eindeutig schneller gewesen. Auch das Weichgewebe wäre bei einer chirurgischen Extrusion vorhersagbarer dort geblieben, wo es am Anfang auch war.

Wer mehr über die intentionelle Replantation wissen will, muss sich unbedingt diesen Artikel druchlesen (Gabriel Krastl, Roland Weiger, Andreas Filippi). Für ganz faule wurde der Artikel sogar als Podcast vertont.

 

Wie geht es weiter?

Intentionelle Replantation ist schon ein sehr spannendes Thema. Vielleicht ergibt sich mal die Indikation dafür.

Seid gespannt!

Euer Team von Saure Zaehne.de

Posted by Donald Becker und Freunde in Endo, Kofferdam, Postendo, Von Zahnärzten für Zahnärzte, 2 comments