Endovac
Ich nutze Endovac seit knapp 6 Jahren – nie habe ich viel darüber gesprochen. Es macht in meinen Augen Sinn, und deshalb habe ich es genutzt. Auf der letzten IDS wurde der Nachfolger Endovac pure offiziell vorgestellt. Auf der Roots 2016 gab es schon einen Vortrag dazu, nach der IDS 2017 einen Workshop bei der DGET 2017, aber es ist nie auf den Markt gekommen. Schade, denn die neuen Kanülen im Pure sahen wirklich so aus, als würden diese weniger verstopfen. Ich selber hatte kaum Probleme mit Verstopfungen. Wahrscheinlich weil ich in der Regel bis 40.04 aufbereite.
Ich fand den Endovac auch nochmal ganz spannend, um zum Schluss per ELM meine Länge zu überprüfen – nur um zu sehen, dass die Spüllösung doch Auswirkungen auf die ELM haben.
bye bye Endovac
Wir haben beim Bestellen jetzt schon bemerkt, dass die Microkanülen kaum noch lieferbar sind und Kerr hat am Stand der DGET auch gesagt, dass das System eingestellt wird. Jetzt muss man schnell noch kaufen, was es gibt. Und dann ist Schluss. Schade! Natürlich gibt es Alternativen zum Selbstbauen oder den Endo-Aspirator. Jedoch ist Endovac von der Fertigungspräzision genial und absolut durchdacht.
Wie geht es weiter?
Es gibt noch weitere Nachrichten: I-Dent der „dentshop24“ hört auch auf. Diese Informationen habe ich bei der DGET-Tagung 2018 bekommen.
Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Am DGET-Stand vom Endocowboy habe ich den Tipp bekommen, dass der Endo-Clean-Ansatz von Kerr Endo super ist, um fakturierte Instrumente freizulegen. Das Ganze sind Ansätze für den Airscaler, die sind günstig sind, brechen nicht und die Spitzen können die scharfen Kanten vom Fragment automatisch brechen. Wir sind darauf gekommen, als wir uns über Drahtrisse unterhalten haben.
Mehr dazu dann hier – auf Saurezaehne.de